St. Gallen. Mit einer neuem Track- und Trace-System will Militzer & Münch seinen Kunden mehr Sicherheit und Transparenz bei allen Logistikprojekten mit dem Iran bieten. Wie das Unternehmen mitteilte baut es mit der Sendungsverfolgung vom Ausgangsort bis zum Empfänger im Iran seinen Service in dem Land aus.
Die Sendungsverfolgung basiert auf einem Tracking-Tool, das über das Mobilfunknetz seinen Standort übermittelt, erklärt Militzer & Münch. Es sei nicht fest installiert, wodurch es wechselnde Frachtführer nutzen können. Bis zu 250 Lkw könne das Unternehmen derzeit überwachen. Die Kunden können dabei auf einer Online-Tracking-Plattform jederzeit den Sendungsstatus abrufen.
Bereits vor dem offiziellen Ende der Sanktionen verhandelte Militzer & Münch nach eigenen Angaben Partnerschaften, um zum Beispiel Lkw-Kapazitäten für die Zeit danach zu sichern. Derzeit prüfe das Unternehmen zudem die Möglichkeiten für Bahntransporte vom und in den Iran. Über die Schwestergesellschaft PTB Group sind für Militzer & Münch im Iran rund 600 Mitarbeiter in 15 Niederlassungen im Einsatz.
Militzer & Münch hat bereits vor rund 50 Jahren angefangen, Lkw-Transporte im Iran durchzuführen. Inzwischen umfasst das Portfolio dort Dienstleistungen entlang der gesamten Supply-Chain. (ks)