Mehr Tempo
Der Wandel von Lkw mit Dieselmotoren hin zu Fahrzeugen mit alternativen Antrieben geht der Politik viel zu langsam. Ein neues Förderprogramm soll die Betreiber von Fuhrparks animieren, ihre Lkw umzurüsten, um so die ambitionierten Klimaziele einzuhalten.
Der Verkehrssektor muss noch zahlreiche Hausaufgaben erledigen, wenn es um die Verringerung des CO2-Ausstoßes geht. Und die Herausforderungen werden nicht kleiner, ganz im Gegenteil: Erst vor gut zwei Wochen haben sich die EU-Staaten darauf verständigt, die Schrauben nochmals anzuziehen. Statt einer Verringerung der Emissionen bis 2030 um 40 Prozent (Basisjahr: 1990) wurde die Zielmarke jetzt auf 55 Prozent gesetzt. Für den Güterverkehrssektor bedeutet das: In der gleichen Zeit müssen noch mehr CO2-Emissionen eingespart werden.
Der Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Steffen Bilger, hatte schon vor ein paar Wochen gegenüber der Verkehrs-Rundschau (VR) seinen Unmut geäußert: "Ich bin mit der Verbreitung alternativer Antriebe im Nutzfahrzeugsektor nicht zufrieden." (siehe VR 4/2021, Seite 12) Umso mehr sind jetzt alle Beteiligten gefragt, die CO2-Emissionen im Güterverkehr zu…