Kopenhagen. Maersk hat im zweiten Quartal dieses Jahres ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 1,7 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) eingefahren – und damit ein besseres Ergebnis als erwartet. Die dänische Container-Reederei war zuvor von einem deutlichen Geschäftseinbruch ausgegangen.
Die aktuelle Ebitda-Marge stieg von 14,1 Prozent im Vorjahreszeitraum auf jetzt 18,9 Prozent. Der Umsatz belief sich auf knapp 9 Milliarden USD (7,54 Milliarden Euro), was einem Minus von 6,5 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 entspricht. Ausschlaggebend sind laut Maersk dafür vor allem Rückgänge von 16% bei den Transportvolumina und von 14% bei den Umschlagvolumina in den Gateway-Terminals.
Aufgrund der Corona-Krise erwartet Maersk, dass die allgemeine Nachfrage nach Containern dieses Jahr weiter zurückgehen wird. Für das dritte Quartal 2020 geht das Unternehmen allerdings davon aus, dass die Volumina sich allmählich erholen werden. Eine Gesamtjahresprognose traut sich die Reederei nun auch wieder zu und prognostiziert für 2020 ein Ebitda von 6 bis 7 Milliarden USD. (sn)