Kopenhagen. Der dänische Maersk-Konzern hat im zurückliegenden Jahr den operativen Gewinn (EBITDA) um 44 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar (6,8 Milliarden Euro) gesteigert. Dies teilte der Weltmarktführer in der Containerschifffahrt am Mittwoch mit. Der Umsatz stieg demnach im Coronajahr 2020 um 2,2 Prozent auf 39,7 Milliarden Dollar (32,8 Milliarden Euro).
Die Nachfrage nach Gütern und damit auch das Maersk-Geschäft wurden zwar im zweiten Quartal stark von der Corona-Krise getroffen. Schon im dritten Quartal kehrte die Nachfrage aber wieder zurück - ein Trend, der im Abschlussquartal weiter zunahm.
„2020 wird für immer wegen der Covid-19-Pandemie in Erinnerung bleiben, die unser Leben, Jobs, Geschäfte und die globale Wirtschaft negativ beeinflusst hat“, sagte Konzernchef Søren Skou. Er sei stolz darauf, wie Maersk dieses Jahr gemeistert habe. Der Konzern rechnet nun damit, dass die coronabedingt außergewöhnliche Situation in den ersten drei Monaten 2021 anhält, sich dann aber normalisiert.
Maersk gilt als größter Reedereikonzern der Erde. Weltweit beschäftigt der Konzern nach eigenen Angaben mehr als 80 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (dpa/mh)
Patrick Pischel