Fischamend (Österreich). Cargo-Partner hat sein Seefracht-Serviceangebot verstärkt, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der internationale Transport- und Info-Logistik-Anbieter bietet jetzt neue Verbindungen aus Asien nach Europa über die Häfen Koper (Slowenien), Rijeka (Kroatien) und Triest (Italien) an.
Die in den letzten Monaten rasant gestiegene Nachfrage für Importe aus Asien habe zu einem massiven Leercontainermangel in asiatischen Häfen geführt - mit der Folge, dass importierende Unternehmen mit langen Wartezeiten und mangelnder Liefersicherheit konfrontiert sind, so Cargo-Partner. Um seinen Kunden eine schnellere Alternative zum Seefrachtimport über die europäischen Nordhäfen anzubieten und hohe Equipment-Verfügbarkeit gewährleisten zu können, hat das Unternehmen deshalb nach eigenen Angaben den Service „Adria Express“ eingeführt.
FCL: Laufzeiten bei sollen bis zu acht Tage kürzer sein
Besonders für Lieferungen nach Zentral- und Osteuropa sowie in den süddeutschen Raum stelle der Transport über die Adriahäfen eine signifikante Zeitersparnis dar. Die Laufzeiten von asiatischen Häfen nach Koper, Rijeka und Triest sind durchschnittlich fünf bis acht Tage kürzer als zu Nordseehäfen, teilte Cargo-Partner mit. Im FCL-Bereich (Full Container Load/Vollcontainer-Ladung) bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben regelmäßige Abfahrten von allen Haupthäfen in China über diese drei Häfen an und will hohe Equipment-Verfügbarkeit gewährleisten.
LCL: Wöchentliche Abfahrten aus China, Indien, Südkorea und Vietnam
Auch im LCL-Segment (Less Than Full Container Load/Teilcontainer-Ladung) betreibt Cargo-Partner regelmäßige Verbindungen aus Asien über Rijeka und Koper. Zusätzlich zu den wöchentlichen Services von den chinesischen Haupthäfen nach Rijeka habe der Transport- und Logistikanbieter im vergangenen Jahr sein LCL-Portfolio um wöchentliche Services von Xiamen, Tianjin, Qingdao, Delhi, Mundra, Busan und Ho Chi Minh City nach Koper erweitert. Von Rijeka aus bedient das Unternehmen nach eigenen Angaben hauptsächlich Serbien, Kroatien sowie Bosnien und Herzegowina, während der Hub Koper/Ljubljana vor allem für Transporte nach Österreich, Ungarn, Süddeutschland, Rumänien, Bulgarien sowie in die Slowakei zum Einsatz komme.
Der „Adria Express Service“ beinhaltet laut Cargo-Partner Vor- und Nachlauf per Straßentransport, Zollabwicklung sowie umfassende Logistikdienstleistungen über das eigene Lagernetzwerk in Zentral- und Osteuropa. Für FCL-Transporte stelle man darüber hinaus mittels „Intelligent Container Tracking“ über die Supply Chain Management Plattform SPOT detaillierte Tracking-Informationen in Echtzeit zur Verfügung, verspricht das Unternehmen. (sn)