Kopenhagen. Der billige Ölpreis und größere Containervolumina als erwartet haben sich im vergangene Jahr positiv auf die Bilanz der Containerlinienreederei Maersk Line ausgewirkt. Der operative Gewinn nach Steuern stieg auf 2,341 Milliarden US-Dollar und lag damit um mehr als 55 Prozent über dem Vorjahreswert (1,510 Mrd. US-Dollar). Weitere positive Kosteneffekte erzielte die REedrei nach aeigenem Bekunden aufgrund verbesserter Netzwerkplanung. Die Kosten pro Container (Unit Costs)sanken um 5,4 Prozent, teilte Maersk am Mittwoch mit. Die Anzahl der transportierten Container ist um 6,8 Prozent auf 9,4 Millionen FFE (40-Fuß-Standardcontainer) gestiegen. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei etwa 8,8 Millionen Boxen. Der Treibstoffverbrauch sank in der Flotte um fast acht Prozent während die Bunkerkosten um knapp 6 Prozent fielen. Allerdings seien die durchschnittlichen Frachtraten um 1,6 Prozent gesunken.
Der Umsatz der Reederei stieg um 4,4 Prozent auf 27,351 Milliarden US-Dollar (Vorjahr 26,196 Mrd. US-Dollar).
Die Flottenkapazität wurde im letzten Jahr erneut ausgebaut, von 2,6 Millionen TEU auf 2,9 Millionen TEU, was vor allem der Auslieferung von 11 Mega-Carriern der Triple-E-Klasse mit jeweils 18.000 TEU geschuldet ist.
Für das laufende Jahr erwartet sich Maersk weitere Kostenvorteile durch die Schifffahrtsallianz 2M mit der Nummer zwei der Welt MSC. Das Management rechnet mit einem Marktwachstum von 3 bis 5 Prozent – in dieser Range will das Unternehmen selbst ebenfalls den Umsatz steigern. (diwi)