Frankfurt. Lufthansa Cargo hat nach Unternehmensangaben im vergangenen Jahr 1,6 Millionen Tonnen an Fracht und Briefen befördert. Das Gesamtvolumen nahm leicht um zwei Prozent in einem herausfordernden Marktumfeld ab. Das Unternehmen steigerte die angebotene Kapazität um zwei Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate. Doch aufgrund der leicht fallenden Frachtraumverkäufe nahm der Ladungsfaktor für 2015 um 3,4 Prozent auf 66,3 Prozent ab.
„Das letzte Jahr war für die Luftfrachtindustrie herausfordernd“, sagte der Geschäftsführer von Lufthansa Cargo Peter Gerber. „Die Turbulenzen im chinesischen Markt und der starke US-Dollar betreffen viele Industrien. Streiks der Piloten der Vereinigung Cockpit und der Gewerkschaft des Kabinenpersonals (UFO) belasteten uns stark“, fügte Gerber an. Trotzdem habe die Fluglinie im letzten Jahr weiterhin in die eigenen Produkte und das Netzwerk investiert und Bestimmungsorte in Turkmenistan, Vietnam und Brazilien hinzugefügt.
Laut Gerber wird sich die Fluglinie auch in 2016 flexibel an den Markt anpassen. Daher werden zwei Frachtflugzeuge des Typs McDonnell Douglas MD-11 aus dem Markt genommen, um den Ladungsfaktor zu erhöhen. (rup)