Berlin. Der 32. Deutsche Logistik-Kongress hat heute in Berlin unter dem Motto „Eine Welt in Bewegung“ wieder seine Tore geöffnet. Bis Freitag diskutieren über 3200 Logistiker aus Industrie, Handel und Dienstleistung aus 40 Nationen über die wichtigsten Trends und Entwicklungen in Logistik und Supply Chain Management. Ein wichtiges Thema auch in diesem Jahr: Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die weltweiten Logistikprozesse.
„Durch die zunehmende Digitalisierung der Prozesse in Industrie und Handel ergeben sich gute Perspektiven für die Logistik“, sagte Raimund Klinkner, Vorsitzender des Vorstands der Bundesvereinigung Logistik (BVL). „Ein Wachstum von fünf bis zehn Prozent ist möglich“, führte er an. Dafür müsse die Logistik aber noch schneller, synchroner, transparenter und flexibler werden.
Aktuell habe die Logistik ein neues Allzeithoch beim Branchenumsatz erreicht. „Im Jahr 2015 wird die Logistik einen Umsatz von 240 Milliarden Euro erzielen", sagte Klinkner. Im Vorjahr waren es 237 Milliarden Euro. Für das kommende Jahr rechne er mit einem weiteren Plus von etwa zwei Prozent. Die Zahl der Beschäftigten könne von heute rund 2,95 Millionen Menschen die Drei-Millionen-Grenze überschreiten. „Die Effekte der Digitalisierung sind bei dieser Prognose noch nicht eingerechnet“, machte der BVL-Vorstandsvorsitzende deutlich.
Preisverleihung am Abend
Am ersten Abend des Deutschen Logistik-Kongresses wird traditionell im Rahmen einer festlichen Gala der Deutsche Logistik-Preis vergeben. Wer in diesem Jahr die begehrte Auszeichnung erhält, lesen Sie am 20 Uhr in unserem Themen-Dossier „Deutscher Logistik-Kongress“.
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