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Lkw-Fahrerstreik in Gräfenhausen: "Es gab keinerlei seriöse Verhandlungen"

04.05.2023 11:35 Uhr
Salvatore Filippone, Berufskraftfahrer und Vorsitzender des Verdi-Kraftfahrerkreises Südhessen
Salvatore Filippone, Berufskraftfahrer und Vorsitzender des Verdi-Kraftfahrerkreises Südhessen, unterstützte die streikenden osteuropäischen Lkw-Fahrer
© Foto: S. Filippone/privat

Berufskraftfahrer Salvatore Filippone und Vorsitzender des Verdi-Kraftfahrerkreises Südhessen über den Streik von osteuropäischen Fahrern an der Raststätte Gräfenhausen.

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Über 60 osteuropäische Berufskraftfahrer haben wochenlang an der Raststätte Gräfenhausen bei Darmstadt gestreikt. Der Protest gegen schlechte Arbeitsbedingungen bei einem polnischen Spediteur ging los, weil Zahlungen ausstanden und die Fahrer immer wieder vertröstet wurden. Zum Redaktionsschluss hieß es zuletzt, dass inzwischen zwar ein Teil des ausstehenden Geldes an die Fahrer überwiesen, ein beträchtlicher Anteil des Lohns aber immer noch einbehalten worden sei.

Dass ausländische Fahrer hier streiken, ist ungewöhnlich. Können Sie beschreiben, wie das am Rasthof in Gräfenhausen losging?

Zunächst war das mehr eine Kundgebung der aktuellen prekären Situation im Logistikgewerbe europaweit, Deutschland eingeschlossen. Die Fahrer, meist aus Georgien und Usbekistan, haben sich in Gräfenhausen getroffen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Es stehen seitens der Unternehmen Lukmaz…

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