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Liefervereinbarung für "grünen" Wasserstoff geschlossen

11.07.2024 15:47 Uhr | Lesezeit: 2 min
Grüner Wasserstoff Symbol im Wald
Damit die Industrie umweltfreundlicher wird, investiert Deutschland in grünen Wasserstoff
© Foto: Khaosai Wongnatthakan/ Getty Images

Damit die Industrie auf umweltfreundlichen Wasserstoff umsteigt, will der Staat ein wenig nachhelfen. Deutschland kauft jetzt "grünen" Ammoniak ein und gleicht entstehende Verluste aus.

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Für mehr klimafreundlichen Wasserstoff importiert Deutschland in den kommenden Jahren mehr als 250.000 Tonnen "grünen" Ammoniak. Eine entsprechende Liefervereinbarung für die Jahre 2027 bis 2033 wurde nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums mit dem Unternehmen Fertiglobe aus den Vereinigten Arabischen Emiraten geschlossen. 

Demnach wird Fertiglobe in Ägypten mittels Wind- und Sonnenenergie Ammoniak herstellen, der schließlich in Deutschland zu grünem Wasserstoff umgewandelt wird – "grün", weil die Herstellung mit erneuerbaren Energien erfolgt. Der Preis dafür soll bei knapp 4,50 Euro je Kilo liegen.

Staatliches Förderprogramm für grünen Wasserstoff

Die Vereinbarung ist das Ergebnis einer ersten Ausschreibung im Rahmen des Förderprogramms "H2Global", das einen funktionierenden internationalen Markt für grünen Wasserstoff zum Ziel hat. Dafür werden grüne Wasserstoffprodukte auf dem Weltmarkt eingekauft und in Deutschland oder der EU meistbietend verkauft. Mögliche Verluste beim Weiterverkauf werden durch die staatliche Förderung ausgeglichen. Als konkurrenzfähig gilt derzeit ein Preis von 4,40 Euro pro Kilo.

Die jetzt vereinbarte Liefervertrag sei ein wichtiger Schritt für die Transformation des Industriestandorts Deutschland, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). "Die Verfügbarkeit preisgünstiger grüner Energie – nun auch in Form von Wasserstoff – wird auch zukünftig ein wichtiger Standortfaktor für die Industrie sein."

 

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