Wiesbaden. Nachdem die Frachtmenge im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr gesunken war, hat sich der Umschlag im Jahr 2013 wieder leicht erholt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilt, ist die Luftfrachtmenge um 0,4 Prozent auf 4,3 Millionen Tonnen gestiegen. Fast konstant geblieben sind die Einladungen, die sich um 0,1 Prozent auf 2,3 Millionen Tonnen verbessert haben. Stärker war der Zuwachs bei den Ausladungen, die um 0,3 Prozent auf 2,0 Millionen Tonnen zugenommen haben.
Einen Zuwachs von 0,5 Prozent verzeichnete das Luftfrachtgeschäft mit dem Ausland, hier meldet Destatis ein Plus von 0,5 Prozent auf 4,1 Millionen Tonnen. Im innerdeutschen Verkehr sank die Frachtmenge erneut. Nach einem Minus von 4,7 Prozent im Jahr 2012 nahm die innerdeutsche Frachtmenge 2013 um 2,3 Prozent ab.
Fernflüge herrschen vor
Der Auslandsverkehr wird klar vom Interkontinentalverkehr dominiert, der 71 Prozent des Aufkommens umfasst. Im Interkontinentalverkehr wurde um 2,0 Prozent weniger Fracht verschickt, während um 4,1 Prozent mehr Fracht empfangen wurde. Genau gegensätzlich war die Entwicklung im Europaverkehr, wo die Einladungen um 1,2 Prozent wuchsen, während die Ausladungen ein Minus von 0,6 Prozent aufweisen.
Beim Blick auf die Verteilung des Luftfrachtumschlags über das ganze Jahr fällt auf, dass nach einem Anstieg im ersten und zweiten Quartal ein Einbruch im dritten Quartal folgte. Mit einem Anstieg von 1,2 Prozent schloss sich zum Jahresende das stärkste Quartal an. (kitz)