Hong Kong. Die in Hong Kong ansässige Reederei Orient Overseas Container Line (OOCL) ist von den Vorzügen der Langsamfahrt überzeugt. Das Slow-Steaming-Verfahren habe Vorteile für Versender und Frachtunternehmen, betont Stephen Ng, der Vertriebsleiter der Reederei, auf Nachfrage der Hong Kong Shipping Gazette. „Üblicherweise werden zusätzliche Schiffe auf den Slow-Steaming-Routen eingesetzt, um die Anzahl der Überfahrten zu halten und die Zuverlässigkeit und Vorhersagbarkeit für die Versender zu verbessern", sagt Ng.
Duch die bessere Kontrolle sparten die Versender über ihr Bestandsmanagement Kosten ein, erklärt der OOCL-Vertriebsleiter. „Zudem führt die Langsamfahrt zu einem geringeren Treibstoffverbrauch der Schiffe, woraus eine geringere Umweltbelastung durch Emissionen für eine nachhaltige Zukunft der Industrie resultiert.“ Das Slow-Steaming-Verfahren finde schon seit geraumer Zeit Anwendung und werde aufgrund beträchtlicher Vorteile auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, weiß Ng. „Die Spediteure und Versender profitieren, weil sie ihre Versendungen besser koordinieren und so Kosten sparen können.“ (rup)