Unternehmen
Umsatzwachstum - Der Jungheinrich-Konzern ist mit einem deutlichen Wachstum in das Jahr 2007 gestartet. In den ersten vier Monaten dieses Jahres stieg der Auftragseingang um zehn Prozent auf 659 Millionen Euro, teilte das Unternehmen bei der Hauptversammlung heute in Hamburg mit. Der
Umsatz stieg im selben Zeitraum um 21 Prozent auf 612 Millionen Euro. Alle Geschäftsfelder hätten zu diesem Wachstum beigetragen. Der Nachfrage wachse gegenwärtig stark, vor allem durch die boomenden Märkte in Osteuropa und
Asien. (dpa)
Stückgut - Cargoline kooperiert seit Mai 2007 mit dem bulgarischen Transport- und Logistikdienstleister Unimasters FreightXpress mit Sitz in Sofia. Gemeinsam betreiben die beiden Unternehmen künftig mehrmals pro Woche Stückgutverkehre zwischen Deutschland und Bulgarien. Die Zusammenarbeit mit Unimasters FreightXpress entspricht nach Caroline-Angaben der
Strategie des Unternehmensverbundes, das europäische Netzwerk weiter auszubauen. (sb)
Wachstumskurs - Der US-Paket- und Expressdienst UPS hat die Zahl von 2000 Beschäftigten an seinem europäische Air Hub Köln Bonn überschritten. Die steigende Mitarbeiterzahl spiegle das Wachstum des Unternehmens im Europageschäft wider, gab UPS bekannt. Allein in Deutschland erzielte UPS im ersten Quartal 2007 im Paketbereich ein Wachstum seines Exportvolumens von mehr als 15 Prozent. (sb)
Verbände
Klimaschutz - Zum Auftakt der „Woche der
Umwelt" am Amtssitz von Bundespräsident Horst Köhler in Berlin präsentierte die Deutsche Umwelthilfe (
DUH) heute drei neue Initiativen für Luftreinhaltung und
Klimaschutz im Straßenverkehr. Dabei geht es um die
Abgasreinigung von Nutzfahrzeugen, um die Wirksamkeits-Kontrolle von Dieselpartikelfiltern und schließlich um weniger treibhausrelevante Klimaanlagen in PKW. „Der Straßenverkehr gehört in seiner derzeitigen Form zweifellos zu den ökologisch problematischsten Sektoren unserer Zivilisation“, betonte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. (sb)
Wirtschaft
Absatzzahlen - Der
Automarkt in Deutschland bleibt stark rückläufig. Im Mai kamen rund 293.500 Autos neu auf die Straßen, das sind 11,1 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (
KBA) am Dienstag in Flensburg mit. Für die ersten fünf Monate summieren sich die
Neuzulassungen damit auf 1,28 Millionen Autos; das entspricht einem Rückgang gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 9,6 Prozent. Der
Verband der
Automobilindustrie (
VDA) machte am Vortag die Mehrwertsteuererhöhung vom Jahresbeginn sowie die Verunsicherung der Autokäufer wegen hoher Benzinpreise und die Klimadebatte für den schwachen Markt verantwortlich. (dpa)
Politik
Strukturförderung - Der EU-Rechnungshof hat die Vergabe von Geldern aus den milliardenschweren EU-Strukturfonds durch die Regierungen der 27 Mitgliedstaaten kritisiert. In einem heute in Luxemburg veröffentlichten Sonderbericht heißt es, es gebe einen Trend, Geld so rasch wie möglich - vor allem für
Straßenbau - auszugeben. Aus Angst, beispielsweise für
Umweltschutz oder
Forschung vorgesehene Mittel nicht rasch genug auszahlen zu können, würden die ursprünglich beschlossenen Prioritäten für einzelne Programme verändert. Insgesamt jedoch sei das Geld aus den Strukturfonds in den vergangenen Jahren besser als früher ausgegeben worden. (dpa)
Rettungsdienst - Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat heute in Berlin für die
Bundesregierung eine Erklärung zum EU-Projekt eines elektronischen Rettungssystems namens
eCall unterzeichnet. Deutschland unterstützt damit die europaweite Einführung des elektronischen Notrufs, der Rettungseinsätze in Zukunft beschleunigen soll. (sb)
Verkehr
Neubau - In Niederbayern ist am Dienstag mit dem Bau eines neuen Teilstücks der
Autobahn München-Passau (A94) begonnen worden. Das rund sechs Kilometer lange und 30 Millionen Euro teure Straßenstück soll als Umgehungsstraße Malching vom Durchgangsverkehr entlasten. Bislang müssten die Bürger der Gemeinde im Landkreis Passau mit dem starken
Verkehr auf der Bundesstraße 12 leben, teilte das Bundesverkehrsministerium heute mit. Bislang ist knapp die Hälfte der 150 Kilometer langen A94 fertig gestellt, die Fernstraße wird insgesamt eine Milliarde Euro kosten. Derzeit wird noch eine
Klage gegen die geplante Trasse im Landkreis Erding verhandelt. (dpa/tz)