Verkehr
Bundesstraße 33 - Der weitere Ausbau der Bundesstraße 33 am Bodensee steht nach Angaben der Landesregierung nicht infrage. Die Fertigstellung werde von der Regierung unterstützt, teilte eine Sprecherin mit. In einem offenen Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte zuvor die CDU in Konstanz, Allensbach und Reichenau gefordert, dass Grün-Rot sich zu dem Ausbau bekennt. (dpa)
Unternehmen
Offshore-Auftrag - Die P+S-Werftengruppe in Vorpommern hat einen Millionenauftrag über den Bau von zwei Offshore-Installationsschiffen erhalten. Die 172 Meter langen Spezialschiffe mit Kränen, einer Dockfunktion für schwimmende Ladungen und einer Heckrampe werden für die in Singapur ansässige Offshore Installation Group (OIG), einer Firmengründung der Bremer Reederei Harren & Partner, gebaut, wie die P+S-Werften mitteilten. Das Auftragsvolumen liegt nach Angaben der Werft im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Mit den neuen Aufträgen ist die Werftengruppe mit Schiffbaubetrieben in Stralsund und Wolgast bis Mitte 2013 ausgelastet. (dpa)
Wirtschaft
Neuer Hafen - Die Stadt Emden und Organisationen aus ganz Ostfriesland wollen ein neues Hafenprojekt an der Emsmündung vorantreiben. In einer gemeinsamen Erklärung machen sich die Stadt, Arbeitgeber und Gewerkschaften, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer sowie die Kreise Leer, Aurich und Wittmund für den Rysumer Nacken stark. Dort sollen Hafenanlagen und ein Industriegebiet für die Windkraftindustrie entstehen. Das Projekt kommt jedoch nur langsam voran, da sich Bund und Land noch über einen Flächentausch in dem Gebiet einigen müssen. (dpa)
Politik
Immunität - Wegen Bestechungsvorwürfen hat das tschechische Parlament am Dienstag die Immunität von Ex-Verkehrsminister Vit Barta aufgehoben. Gegen den 37-jährigen Politiker laufen Ermittlungen, weil er zwei Abgeordneten seiner eigenen Partei Summen in Höhe von 7000 und 20.000 Euro übergeben haben soll, um ihre Loyalität zu gewinnen. Nachdem die Geldempfänger Jaroslav Skarka und Kristyna Koci mit ihren Bestechungsvorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen waren, trat Barta im April als Verkehrsminister zurück. Im Juli wählten ihn die Abgeordneten seiner Partei Öffentliche Angelegenheiten dennoch zu ihrem Fraktionsvorsitzenden. (dpa)