Unternehmen
Kooperation - Der Marktführer bei Frankiermaschinen in Deutschland, die Francotyp-Postalia Holding, strebt eine strategische Partnerschaft mit der Deutschen Post an. Zum Jahresende 2007 seien die bestehenden Kooperationsverträge von der Post deshalb gekündigt worden, teilte das Unternehmen heute mit. Sie sollen nunmehr neu ausgehandelt werden und zu einer intensiveren Zusammenarbeit führen. Von dem
Umsatz von Francotyp-Postalia in Höhe von 143 Millionen Euro entfällt mehr als ein Drittel auf das Geschäft mit der Post. (dpa)
Logistikpark - Ixocon entwickelt einen Logistikpark inmitten der Metropolregion Hamburg. Das 78.000 Quadratmeter große Areal liegt 15 Minuten vom Hamburger Hafen entfernt im Gewerbegebiet Wennerstorf direkt an der A1-Abfahrt Rade, teilt der Immobilienentwickler mit. Der Kaufpreis beläuft sich auf 5,85 Millionen Euro. (sv)
Standortsicherung - Durch einen Zukunftspakt zwischen Unternehmensleitung und Arbeitnehmern hat
Michelin die Reifenproduktion in Deutschland bis 2012 gesichert. Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben in den nächsten fünf Jahren rund 250 Millionen Euro in die Modernisierung der vier deutschen Werke und gibt für diesen Zeitraum eine Standortgarantie. Die Arbeitnehmer erklären sich im Gegenzug bereit ohne Lohnausgleich, rund 39 Stunden in der Woche zu arbeiten, statt bisher 37,5 Stunden. (sb)
Gigaliner - Hellmann Worldwide Logistics erhielt am Ende Juni die TÜV-Zertifizierung für seinen 25-Meter-LKW des Trailerhersetllers Krone in Jumbo-Ausführung (XXL) unter Einhaltung des BO-Kraftkreises. Hellmann setzt den Gigaliner im sogenannten Depot-zu-Depot-Verkehr ein. Ab dem 2. Juli ist am Gigaliner des Logistikdiensleisters eine lenkbare Dolly-Achse im Einsatz, die mit einem Achs-Einschlag-Winkel am Dolly von bis zu acht Grad den sogenannten BO-Kraftkreis mit einem Radius von 12,50 Meter einhält. (sb)
Klage -Die Meyer Werft in Papenburg klagt gegen die Anmeldung der Unter- und Außenems als Flora-Fauna- Habitat-Schutzgebiet. Ein Sprecher bestätigte heute einen entsprechenden Medienbericht über die
Klage beim Verwaltungsgericht Oldenburg. Die Anmeldung der Schutzgebiete einschließlich der Fahrrinne könne dazu führen, dass geplante Schiffsüberführungen bei der
EU beantragt werden müssten. Dies könne zu erheblichen bürokratischen Schwierigkeiten führen. (dpa/sb)