Unternehmen
Schwergut - Der Container-Transport-Dienst CTD, eine Tochtergesellschaft der HHLA, baut sein Geschäftsfeld "Übermaße/Übergewicht" aus. Seit Jahresbeginn ergänzt ein 4-Achs-Schwerlastchassis das 3-achsige, teleskopierbare Chassis, das bisher schon für übergroße und sehr schwere Ladung im Einsatz war. Dauergenehmigungen liegen für OOG (Out of gauge) im Hamburger Hafen und im gesamten Bundesgebiet vor. Der Vierachser kann bis zu 34 Tonnen Zuladung mit 3,49 Meter Gesamtbreite und 3,20 Meter Gesamthöhe transportieren, der Tieflader kann Ladungshöhen von bis zu 3,95 Metern innerhalb des Hamburger Hafens bewegen. Um Ladungsgewichte von bis zu 38 Tonnen bewegen zu können, läuft gerade die Anschaffung einer dreiachsigen Zugmaschine. CTD bietet als Containertrucker besonders auf Hafenumfuhren die Auslieferung jeder Art von Containern an Kunden in ganz Deutschland an. Auch Schwergut-Transporte werden europaweit organisiert und durchgeführt. (ab)
Politik
Tunnelbau - Dänemarks Parlamentsparteien stellen heute die Weichen für den Bau eines Tunnels unter der Ostsee nach Deutschland. Er soll ab 2020 Puttgarden auf Fehmarn mit Rødby auf der dänischen Insel Lolland verbinden. Die Fahrzeit zwischen Hamburg und Kopenhagen würde sich damit von gut vier auf drei Stunden verkürzen. Dänemark will den Bau mit geschätzten Kosten von 5,1 Milliarden Euro allein finanzieren. Verkehrsminister Hans Christian Schmidt und eine klare Mehrheit der Parlamentsparteien in Kopenhagen haben ihre Unterstützung für einen Tunnel statt der zunächst geplanten Brücke erklärt. Endgültig müssen aber noch der Bundestag und das Parlament in Kopenhagen grünes Licht geben. Für Deutschland fallen Anbindungskosten an Land von bis zu 1,7 Milliarden Euro an. (dpa)