München/Bilbao. Robert Kukla hat zum 1. März 2016 eine Niederlassung im spanischen Bilbao gegründet. Wie die Münchner Spedition jetzt mitteilte, will sie mit der Kukla Espana S.L. die multimodalen Container-Verkehre per Lkw, Bahn und Seeschiff besser koordinieren und auf der iberischen Halbinsel weiter wachsen.
Bereits heute sei Spanien für Kukla der wichtigste Markt, heißt es von der Spedition. Über die Städte Bilbao, La Coruna, Vigo, Sevilla, Cadiz, Algeciras, Malaga Catagena, Valencia und Barcelona schlage das Unternehmen rund 8000 Container pro Jahr um. Bisher hat die Spedition spanische Kunden von der Münchner Zentrale aus betreut. Dafür habe Kukla dort zahlreiche Kooperationen mit Reedereien, im Straßengüterverkehr und der Lagerlogistik und arbeite mit Agenten zusammen. „Jetzt wollen wir an unserem größten Markt unter eigenem Namen operieren“, erklärt Knut Sander, geschäftsführender Gesellschafter bei Kukla.
Geleitet wird die spanische Niederlassung von Borja Lopez, der zuvor für die Reederei Mac Andrews tätig war. Laut Kukla ist Lopez Experte für Short-Sea-Shipping und verfügt über zehn Jahre Branchenerfahrung.
Bilbao ist die siebte Kukla-Niederlassung. Weitere Standorte betreiben die Münchner in Stockholm, Hamburg, Berlin, Rotterdam, Genua und Moskau. (ks)