Zürich. Auf Wachstumskurs präsentierte sich Kühne + Nagel bei seiner diesjährigen Bilanzpressekonferenz. Der Umsatz stieg um 2,7 Prozent auf 6,2 Milliarden Schweizer Franken und das operative Betriebsergebnis verbesserte sich um 4,6 Prozent auf 962 Millionen Franken. Er sei stolz auf dieses Ergebnis erklärte Geschäftsführer Detlev Trefzger. Effizientere Prozessstrukturen und eine „klare Fokussierung auf die Verbesserung der Margen“ hätten zu dieser positiven Entwicklung des Geschäftsverlaufs geführt, so Trefzger, der seit 15. August 2013 das Unternehmen leitet. „Bei der Volatilität und der Intransparenz der Märkte haben wir die richtigen Hebel gestellt“, erklärte er.
Kühne + Nagel ist in allen Bereichen außer im Landverkehr gewachsen. Auch das sei planmäßig gewesen, kommentierte der Unternehmens-Chef. Hier habe man erkannt, dass es besser sei, zuzukaufen.
Für 2014 setzt Kühne + Nagel weiter auf seine Geschäftsfeldstrategie, organisches Wachstum und eine organische Netzwerkexpansion. Eines der vorrangigen Ziel bleibt es, die durch Digitalisierung und Standardisierung der Strukturen die Stückkosten zu senken. Im Landverkehr wolle man 2014 „über die schwarze Ziellinie gehen“, kündigte Trefzger an.
Mit einer Ausschüttung von 702 Millionen Schweizer Franken plant Kühne + Nagel die bisher höchste Dividendenausschüttung (3,85 Franken pro Aktie plus 2 Franken Sonderdividende). bb