Bonn. Seit dem Sommer steigt die Auslastung der gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland. Nach Aussage des VDKL (Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V.) ist diese Aufwärtsentwicklung seit August 2010 zu beobachten. Zwar seien die Kühlhäuser im Jahresvergleich zu 2009 mit 70,5 Prozent Auslastungsquote um 0,8 Prozent weniger ausgelastet gewesen. "Entscheidend für die Branche ist der sich abzeichnende Trend – und der geht seit Sommer 2010 ganz klar nach oben. Im September lag die Auslastung der Kühlhäuser bis zu 2,7 Prozent über dem Vorjahresniveau", sagt VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner.
Die Zahlen zur Auslastung erhebt das Kölner Institut für Handelsforschung (IfH). Weil grundsätzlich auf Euro-Paletten gelagert wird, ist dies die relevante Einheit: Je mehr Paletten belegt sind, desto optimaler die Auslastung, desto besser das Geschäft.
Der Verband hat auch Zahlen über die eingelagerten Produktgruppen veröffentlicht. Demnach verzeichneten die Kühlhäuser deutliche Zuwächse bei Schweinefleisch und Nicht-Ernährungsgüter wie Medikamente und Blutplasma. Rückgänge waren hingegen bei Butter und Backwaren zu beobachten. (cd)