Geisenfeld. Hansa-Flex mit Sitz in Bremen hat jetzt sein neues Zentrallager im bayrischen Geisenfeld eröffnet. Von dort aus werden 138 Niederlassungen in Süddeutschland und dem südlichen Europa mit sämtlichen Hansa-Flex-Produkten beliefert. Die Niederlassungen in Norddeutschland sowie im nördlichen Europa erhalten ihre Ware weiterhin aus dem Zentrallager in Bremen, das 1994 gebaut und seither schrittweise erweitert und aktualisiert wurde.
"Der Bau des zweiten Zentrallagers war der nächste Schritt in unserem Wachstumskonzept", sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Anbieters von Schlauch-, Leitungs- und Drucklufttechnik (Fluidtechnik), Uwe Buschmann. Generalunternehmer für beide Projekte war der Intralogistikanbieter Viastore Systems aus Stuttgart.
In das 8500 Quadratmeter große Lager in Geisenfeld, in das Hansa-Flex rund zehn Millionen Euro investiert hat, ist unter anderem ein viergassiges doppelt tiefes automatisches Kleinteilelager (AKL) integriert. Dieses ist rund 32 Meter lang, neun Meter hoch und bietet Platz für 24.000 Behälter der Größe 600 x 400 x 220 Millimeter. Versorgt wird das AKL mit vier Regalbediengeräten des Typs Viaspeed. Die acht Wareneingangs-, fünf Kommissionier- und zwei Versandplätze sind über eine automatische Behälterfördertechnik angebunden, in die ein Loop integriert ist, der 1800 Behälter pro Stunde leistet. Weitere Bestandteile des Lagers sind ein per Gabelstapler bedientes Schlauchlager mit 4000 Palettenplätzen, ein Lager für Industrieschläuche sowie die Industrieschlauchfertigung. (sv)