Rom. Seit kurzem gelten neue Regeln für das Management von Paletten, die im Rahmen eines Gesetzes verabschiedet wurden. Das teilte der italienische Verband der Transportunternehmer Associazione Nazionale Imprese Transporti Automobilistici (Anita) mit. Wichtigster Punkt: Für das Transportunternehmen gibt es keine Verpflichtung mehr, sich um die Paletten zu kümmern. Das heißt, es muss die Paletten nicht zum Auftraggeber zurückzubringen. Kosten für die Verwaltung der Paletten entfallen damit für die Transportunternehmen. Anita schätzt, dass damit die Unternehmen etwa 30 Millionen Euro jährlich einsparen können.
Neu in dem Regelwerk ist auch die Auflage, dass das Paletten-Management einer eigenen Lizenz bedarf. "Damit wird es eine größere Transparenz beim Palettenaustausch geben und der illegale Handel unterbunden", sagte Giuseppina Della Pepa, Generalsekretärin von Anita. In Italien sind laut Schätzungen etwa 130 Millionen Paletten im Umlauf, viele davon außerhalb der vorgeschriebenen Normen. (rp)