Frankfurt-Gravenbruch. Der Transport- und Kfz-Versicherer Kravag-Logistic hat seine Spitzenposition im Versicherungsmarkt für den gewerblichen Güterkraftverkehr 2016 weiter gefestigt. Unter dem Strich erzielte der Spezialversicherer innerhalb der R+V-Gruppe abzüglich aller Steuer einen Jahresüberschuss von 19,3 Millionen Euro (2015: 17,4 Millionen Euro). „Dazu beigetragen haben wieder in besonderem Maße unsere Vertriebspartner in den Straßenverkehrsgenossenschaften und in den Verkehrsverbänden, mit denen wir seit Jahren hervorragend zusammenarbeiten“, sagte Edgar Martin, seit Jahresbeginn neuer Vorstandsvorsitzender der Kravag-Gesellschaften, am Donnerstag in Frankfurt-Gravenbruch.
Die Schaden-Kosten-Quote stieg im Vergleichszeitraum leicht. Sie lag mit 99,1 Prozent (2015: 98,8 %) aber weiterhin unter 100 Prozent. Die Beitragseinnahmen konnte Kravag-Logistic auch im abgelaufenen Geschäftsjahr steigern – um von 7,4 Prozent auf 817 Millionen Euro. Die Zahl der versicherten Fahrzeuge wuchs um über 33.000 auf 600.000. Besonderen Anteil am guten Wachstum hatte laut Martin die Kraftfahrtversicherung als mit Abstand größte Sparte, die gegenüber dem Vorjahr ein sehr gutes Neugeschäft und einen positiven Wechselsaldo erzielt habe. Ein Grund für den Erfolg war auch die Reform der Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen (ADSp 2017), die bei den Anwendern mitunter Anpassungen des Versicherungsschutzes notwendig machte.
Geschäftsjahr 2017 erfolgreich gestartet
In den ersten fünf Monaten dieses Jahres hat die Kravag-Logistic ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Die Beiträge stiegen um 5,2 Prozent auf 424 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Kfz-Bestand erhöhte sich seit Beginn des Jahres um weitere 22.000 versicherte Fahrzeuge. „Im Laufe des Jahres werden wir unser kundenorientiertes Produkt- und Serviceangebot noch weiter ausbauen und rechnen bei einem günstigen Schadenverlauf mit einem weiterhin guten Wachstum und positiven Ergebnissen“, kündigte Martin bei der Kravag-Delegiertenversammlung am Donnerstag in Frankfurt-Gravenbruch an. (ag)