Papenburg. Der Gesamtverband des Verkehrsgewerbes Niedersachsen (GVN) hat einen neuen Präsidenten. Auf der GVN-Tagung am Wochenende in Papenburg kündigte Adalbert Wandt, der bisherige Amtsinhaber, an, von seinem Amt zurückzutreten. Er begründete diesen Schritt mit der Satzung des Verbandes, nach der für Mitglieder des Präsidiums eine Altersgrenze von 67 Jahren gilt. Damit könne er bei der nächsten Wahl im Jahr 2016 nicht mehr kandidieren. Um frühzeitig Platz zu machen für einen Nachfolger trat er als Präsident zurück, gehört aber bis zur nächsten Tagung 2016 in Braunschweig weiterhin dem Präsidium an.
Als Nachfolger wählte das Präsidium Mathias Krage zum neuen Vorsitzenden. Krage ist Vorsitzender der Fachvereinigung Spedition und Logistik im GVN.
Meißner (MDEP): Plädyoyer für den Lang-Lkw
Auf der Tagung gab Gesine Meißner, Mitglied des Europaparlamentes für die FDP, ein Bekenntnis zum Lang-Lkw ab. Im kommenden Weißbuch der EU-Kommission gehe es auch um Maße und Gewichte. „ Es gibt keine Argumente gegen den Lang-Lkw“, sagte Meißner. „Ich bin fest davon überzeugt, dass der der Lkw kommt.“
Connemann (MdB) fordert Beibehaltung der De-Minimis-Förderung
Die Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann (CDU) nahm nochmals zu der De-Minimis-Regelung Stellung. Sie betonte, dass die Bundesregierung im Wort stehe bei dem Verkehrsgewerbe, dass der Harmonisierungsbeitrag als Ausgleich für die Lkw-Maut gezahlt werde. „Einer Mogelpackung dürfen wir nicht zustimmen“, sagte Connemann. Sie kündigte Änderungen im Antragsverfahren beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) an. Das bisher praktizierte Windhundverfahren sei „nicht zuträglich“ gewesen. (cd)