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Kostenexplosion bei Ausbau der A 61 in Rheinland-Pfalz erwartet

17.09.2019 10:39 Uhr
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Das Ausbau-Projekt an der A 61 im Süden von Rheinland-Pfalz soll 600 Millionen Euro mehr kosten als ursprünglich angenommen
© Foto: picture alliance/ZB/euroluftbild

Statt 800 Millionen Euro sind im Entwurf zum Haushaltsplan für das kommende Jahr jetzt 600 Millionen Euro mehr vorgesehen. Der angegebene Grund ist vage.

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Mainz/Berlin. Das Ausbau-Projekt A 61 im Süden von Rheinland-Pfalz wird wohl deutlich teurer als ursprünglich geplant. Nach einer ersten Schätzung sollten die Kosten bei 800 Millionen Euro liegen. Im Entwurf zum Haushaltsplan 2020 des Bundes sind nun allerdings 1,4 Milliarden Euro veranschlagt, wie aus der Etat-Planung hervorgeht. Zuvor hatte der „Tagesspiegel“ am Montag über die Kostensteigerung berichtet. Das Bauprojekt ist ein sogenanntes ÖPP-Projekt (öffentlich-private Partnerschaft) also eine Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Auftraggeber und privatem Auftragnehmer.

Grünen-Haushaltssprecher fordert Projekt-Stop

Das Projekt umfasst einerseits den Ausbau eines 31 Kilometer langen Abschnitt der A 61 zwischen dem Autobahnkreuz Frankenthal und dem Land Baden-Württemberg. Hinzu kommen noch Arbeiten an kürzeren Abschnitten der A 650 und der A 65, die in der neuen Kostenschätzung berücksichtigt sind.

Auf die Frage nach dem Grund für die höheren Baukosten durch den Grünen-Haushaltssprecher Sven-Christian Kindler in Berlin teilte das Bundesverkehrsministerium mit: „Die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung eines ÖPP-Projektes wird in mehreren Stufen durchgeführt, wobei sich der Detaillierungsgrad und die Projektangaben verändern können.“ Kindler kritisierte die Kostensteigerung und forderte, das A 61-Projekt zu stoppen. (dpa/sn)

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