Bei einer Kontrolle im gewerblichen Güterverkehr an der Autobahn 30 haben Zöllner der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit am Dienstag, 30. Januar, einen illegal beschäftigten Lkw-Fahrer angetroffen. Aufgrund eines Hinweises einer Streife des Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM), wurde laut Zoll ein in Bulgarien zugelassener Lkw auf dem Rastplatz Waldseite Süd an der Autobahn 30 kontrolliert.
Die Ermittler wollten bei der Fahrzeugkontrolle überprüfen, ob der Lkw-Fahrer ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet worden ist, der Mindestlohn gezahlt wurde und ob er die entsprechenden Aufenthalts- beziehungsweise Arbeitsgenehmigungen vorweisen konnte.
Bei der anschließenden Personenüberprüfung stellten die Ermittler fest, dass der mazedonische Kraftfahrer keinen Aufenthaltstitel besaß, der ihm die Erwerbstätigkeit in Deutschland erlaubt. Die Person hat durch die rechtswidrige Arbeitsaufnahme sein dreimonatiges Aufenthaltsrecht verwirkt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet und es wurde für die Durchführung des Verfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro erhoben.
Vom zuständigen Ausländeramt erhlte der Mann eine Ausreiseaufforderung mit der Auflage, Deutschland bis zu einem bestimmten Termin zu verlassen, so der Zoll. Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.