Komplexe "Standards"

Ihre Kunst liegt im Rahmen- respektive Bodenbereich: Hier unterscheiden sich die Baustoffanhänger stark von den Großserien-Speditionsanhängern, von denen sie meist abstammen. Das gilt für die Sattelpritsche S.PR Bau von Schmitz Cargobull genauso wie für den Kögel Multi. Ersterer wird aktuell auf den Genios-Rahmen umkonstruiert, während Kögel zur IAA eine eigene Achse präsentieren möchte. Beide Hersteller haben ihre Baustellenprogramme zuletzt durch zahlreiche Ausstattungsfeatures und Bodenvarianten erweitert. Deichseltrailer starten unter drei Tonnen Wie Schmitz Cargobull hat Krone die eigene Achse bereits im Programm und nahm sich zuletzt den Baustofftrailer Load Carrier vor. Der Deichselanhänger wurde bei der Gelegenheit komplett neu konstruiert und im Handling verbessert: Bordwandhebehilfen erleichtern optional die Bedienung der Seitenwände, welche die Bedienkräfte deutlich reduzieren. Die können bei älteren Fahrzeugen auch nachgerüstet werden. Mit 3,5 Tonnen Leergewicht kann und will der Load-Carrier nicht das Leichtgewicht im Segment sein, in dem auch Ackermann Fahrzeugbau aktiv ist. Dort starten "nackte" Baustoffanhänger ab 2840 Kilo. Gasdruckunterstützte Bordwände sind ebenfalls im Programm. Von den größeren Herstellern bieten auch Fliegl, Meusburger und Schwarzmüller individuell ausgestattete Fahrzeuge an, deren Kunst auch dort meist im Boden liegt! Hintergrund: Palfinger als Aufbauhersteller Alles aus einer Hand: Palfingers Mounting Competence Center Palfinger agiert mittlerweile auch als Aufbauhersteller. Das aber meist dann, wenn die Kunden große Krane oder große Stückzahlen ordern: Dabei schätzen es die Groß(-kran)kunden, nur einen Ansprechpartner zu haben.Techniker und ein Industriedesigner kümmern sich nicht nur um den Aufbau, sondern optional auch um Farbkonzepte und im Idealfall Staumöglichkeiten hinter dem Kran, die Kleinteile aufnehmen können. "Die Kunden wissen in der Regel exakt, was sie wo brauchen und wofür sie es brauchen ", erklärt Aufbau-Chef Gernot Pichorner, der so auch von deren Expertise profitiert. Weiterer Vorteil für die Kunden ist laut Pichorner die kürzere Durchlaufzeit, die sich bei Großkranen von sechs bis sieben Monaten auf 12 bis 14 Wochen reduziert. Noch wichtiger: "Außerdem erhält der Kunde bei uns einen kompletten Datensatz und hat im Falle eines Falles einen Ansprechpartner." gs

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