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Kombiverkehr startet über 30 neue Züge

04.02.2013 11:19 Uhr
Kombiverkehr startet über 30 neue Züge
Das Terminal der Baltic Rail Gate am Lübecker Skandinavienkai wird von Köln aus wieder fünfmal pro Woche mit Direktzügen bedient
© Foto: Kombiverkehr

Mehr Abfahrten und neue Verbindungen verdichten im ersten Quartal 2013 das Netz des Kombi-Operateurs.

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Frankfurt/Main. Um die stark steigende Nachfrage nach Transportmöglichkeiten im Kombinierten Verkehr befriedigen zu können, hat die Frankfurter Kombiverkehr auf zahlreichen nationalen und internationalen Verbindungen die Abfahrtsfrequenzen erhöht oder fährt komplett neue Züge. Das gab das Unternehmen kürzlich in einer Mitteilung bekannt. Zusammengenommen vergrößern alle Angebotserweiterungen das Netzwerk von Kombiverkehr um 32 Zugabfahrten pro Woche. „Mit den jetzt fest geplanten Erweiterungen werden wir unser Netz im ersten Quartal nochmals deutlich verdichten und damit den Umstieg auf die Schiene für Spediteure und Transportunternehmer noch attraktiver machen", sagte Robert Breuhahn, Geschäftsführer des Kombi-Operateurs.

Zu den Relationen, auf denen Kombiverkehr die Verkehrsfrequenz erhöht, zählt beispielsweise die zwischen Duisburg-Ruhrort Hafen beziehungsweise Köln-Eifeltor und dem französischen Lyon. Dort werden die Abfahrtstage zum 4. Februar in jeder Richtung von drei auf fünf pro Woche erweitert. Genauso stark steigt die Zahl der Abfahrten zwischen Duisburg und dem polnischen Poznan. Gleichzeitig wird ein neues Zugkonzept zwischen den Wirtschaftsregionen Rhein-Ruhr und Hamburg-Lübeck mit Anbindung an Nordeuropa umgesetzt. Es erhöht nicht nur die Kapazität, sondern verkürzt zusätzlich die Umsteigezeiten auf weitere nationale und internationale Züge, vor allem ab Hamburg-Billwerder. Zwischen Duisburg und Hamburg gibt es fünfmal die Woche eine zweite tägliche Abfahrt, die Verbindung Köln – Lübeck wird wieder an fünf Tagen die Woche in beiden Richtungen bedient.

Zwischen Neuss und Budapest hat Kombiverkehr bereits zum 7. Januar eine neue Direktzugverbindung aufgenommen. Die Strecke wird fünfmal wöchentlich in beiden Richtungen gefahren. Bisher mussten Ladeeinheiten in Wels oder Wien auf einen anderen Zug wechseln. Durch den Verzicht auf das Umsteigen wird die A-C-Laufzeit problemlos eingehalten und die Gesamtlaufzeit verkürzt. „Den Annahmeschluss in Ungarn konnten wir um vier Stunden nach hinten schieben auf 21:30 Uhr", so Breuhahn. Die Abholung der Sendungen im Budapester Terminal Bilk erfolgt bereits ab 6:30 Uhr, zweieinhalb Stunden eher als bisher. Diese Zeiten sind laut Breuhahn ideal, um landesweit taggleiche Abholungen oder Zustellungen umzusetzen. (bw)

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