-- Anzeige --

Klimaschutz: BGL fordert offene und ehrliche Diskussion

28.03.2019 15:10 Uhr
Die Politik müsse zur CO2-Reduzierung nun ein Maßnahmenbündel zusammenstellen und dabei die Machbarkeit im Auge behalten (Symbolfoto)

Der BGL fordert, dass Maßnahmen zum Klimaschutz so ausgestaltet sind, dass sie sozialverträglich und für die Unternehmen Planungs- und Investitionssicherheit gewährleistet sind.

-- Anzeige --

Frankfurt. Das Erreichen der Klimaschutzziele im Verkehrssektor verlange gewaltige Kraftanstrengungen der gesamten Gesellschaft – wie die Marathonsitzung der Arbeitsgruppe der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) deutlich gezeigt habe. Allein diese Botschaft seies wert, den Zwischenbericht, auf den sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe in der Nacht von Montag auf Dienstag verständigt haben, nicht kleinzureden, betont der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL).

Der Zwischenbericht gebe der Bundesregierung ein ganzes Maßnahmenbündel an die Hand, mit dem die Trendwende im Verkehr sofort eingeleitet werden könne – ein erster Schritt, dem weitere folgen müssten. Der BGL habe in der Kommission stets betont, wie wichtig es ist, die gesamte Gesellschaft beim Beschreiten des Klimaschutzpfades mitzunehmen. Neben einer sozialverträglichen Ausgestaltung des Klimaschutzes müsse für die Unternehmen Planungs- und Investitionssicherheit gewährleistet sein. Zugleich müsse sichergestellt sein, dass die Versorgungssicherheit der Bevölkerung nicht beeinträchtigt und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Arbeitsplätzen nicht gefährdet wird. Das Ziel von 42 Prozent CO2-Einsparung bis zum Jahr 2030 in einem stetig wachsenden Verkehrssektor könne nur erreicht werden, wenn alle gemeinsam daran mitwirken. Hierzu sei „eine offene und ehrliche Diskussion notwendig“.

Maßnahmen zur CO2-Reduzierung müssen Machbarkeit im Blick haben

Zu dem Bündel an Maßnahmen, mit denen die Trendwende sofort eingeleitet werden kann, gehören beispielsweise CO2-Effizienzstandards für Pkw und Lkw, Tank- und Ladeinfrastrukturen für alternative Antriebsformen, der Lang-Lkw aber auch die Nutzung von Verlagerungspotentialen und die Chancen der Digitalisierung. Der Bericht zeige laut BGL aber auch auf, dass „weitere Maßnahmen notwendig sind, um die verbleibende CO2-Lücke bis 2030 zu schließen“.

Hierzu gehört insbesondere die Prüfung von Elementen der CO2-Bepreisung. Nun sei es Aufgabe der Politik sein, im Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen Maßnahmenbündel zusammenzustellen und dabei die Machbarkeit im Auge zu behalten sowie die Versorgungssicherheit nachhaltig zu gewährleisten. (tb)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Verkehrspolitik Deutschland

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.