Das Unternehmen DHL 2-Mann-Handling plant im März seine E-Flotte um 21 Transporter zu erweitern. Sie sollen große und sperrige Güter aus dem E-Commerce-Bereich auf der letzten Meile transportieren – und zwar in Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin, Bayern und Baden-Württemberg.
Jedes E-Fahrzeug spart dabei laut DHL Group rund 20,4 Tonnen CO2-Emissionen nach „Well-to-Wheel“-Betrachtung. Ein Verbrenner seiner Kategorie würde außerdem 6.400 Liter Diesel pro Jahr verbrauchen.
„Mit dem Einsatz der E-Fahrzeuge für die Zustellung auf der letzten Meile gehen wir einen wichtigen Schritt. Wir können nun auch vermehrt große und sperrige Waren, wie Möbel, Waschmaschinen oder TV-Geräte, beim Endkunden emissionsreduziert zustellen“, so Beate Seeher, Geschäftsführerin der DHL 2-Mann-Handling GmbH und Verantwortliche für Nachhaltigkeit.
Das Unternehmens ist als eigenständige Tochtergesellschaft des Unternehmensbereiches Post & Paket Deutschland der DHL Group seit Januar 2020 am Markt tätig. Vom zentralen Hub in Ludwigsau und vom zweiten Standort in Landsberg werden täglich über 30 regionale DHL-Stützpunktpartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Sendungen beliefert.
Die Zustellung erfolgt dann nach vorheriger telefonischer Terminavisierung an einen vom Endkunden gewünschten Zustellort, bei Bedarf auch mit Montage. In Deutschland sind insgesamt rund 400 Mitarbeiter bei der Tochter beschäftigt.
Deutsche Post und DHL setzen eigenen Angaben zufolge aktuell insgesamt 32.400 E-Fahrzeuge für die Brief- und Paketzustellung in Deutschland ein. Über 50 Prozent der Zustelltouren im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland seien auf E-Antrieb umgestellt.