Berlin. Jürgen Fenske ist für weitere drei Jahre Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Die Präsidiumssitzung des Verbandes hat den 60-Jährigen am Montag in Berlin einstimmig wiedergewählt. Damit beginne für Fenkse die dritte Amtszeit an der Spitze des VDV, teilte der Verband mit.
Fenske, hauptamtlich Vorstandsvorsitzender der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) zur Wiederwahl: „Ich freue mich über das einstimmige Votum des Präsidiums und bedanke mich dafür. Der öffentliche Verkehr in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und Wachstumsmarkt, das zeigen jährlich steigende Fahrgastzahlen und Gütertransportmengen.“
Fenske hat Lehramt und Betriebswirtschaftslehre studiert und war zwischenzeitlich Leiter des Büros des ehemaligen Wirtschaft- und Verkehrsminister Peer Steinbrück. Nach verschiedenen Stationen bei öffentlichen Verkehrsbetrieben, wurde er schließlich Vorstandsvorsitzender der Kölner Verkehrsbetriebe. Seit 2009 ist er ehrenamtlich Präsident des VDV.
Im VDV-Präsidium sitzen aktuell 29 Vertreter der insgesamt über 600 Mitgliedsunternehmen. Der VDV ist nach eigenen Angaben der größte Verband des öffentlichen Verkehrssektors in Deutschland: Er vertritt als Branchenverband die Interessen von kommunalen ÖPNV-Unternehmen, privaten und öffentlichen Eisenbahnunternehmen im Personen- und Schienengüterverkehr, Verbund- und Aufgabenträgerorganisationen sowie Fernbusunternehmen. (ks)