Bremen. Der Geschäftsführer der Jade-Weser-Port-Realisierungsgesellschaft, Axel Kluth, wünscht sich mehr Geduld bei der Entwicklung des Tiefwasserhafens. Schiffslinien und Warenströme müssten sich neu ausrichten. „Das dauert seine Zeit“, sagte Kluth dem „Weser-Kurier“ (Freitagausgabe). Für fehlende Ladung seien das Umschlagunternehmen Eurogate und die Reederei Maersk verantwortlich. „Maersk hat Garantien ausgesprochen und muss den Umschlag liefern.“ Kluth hatte unlängst angekündigt, aus persönlichen Gründen sein Amt zum Ende Jahres abzugeben.
Die beiden Bundesländer Niedersachsen und Bremen gründeten im Januar 2003 die JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft, um das Hafenprojekt zu realisieren. Zu den Aufgaben der Gesellschaft zählt unter anderem die Bauherrenfunktion sowie die Verwaltung, technische Betreuung und wirtschaftliche Nutzung der neu geschaffenen Infrastrukturanlagen. Die Gesellschaft beschäftigt 40 Mitarbeiter. (dpa)