Rom. Kurz vor Weihnachten war er zwangsweise verschoben worden. Jetzt versucht es Trasportunito, die italienische Föderation von verschiedenen Organisationen des Straßentransports, noch einmal. Vier Tage sollen gestreikt werden und zwar vom 23. Januar 0 Uhr bis zum 27. Januar 24 Uhr.
Die ständigen Erhöhungen der Dieselpreise habe die Kosten enorm in die Höhe geschraubt, 20 Prozent der LKW seien inzwischen stillgelegt, erklärte Trasportounito. Die Vertreter des Straßentransports fürchten zudem, dass die Regierung unter Ministerpräsident Monti im Zuge der Freisetzung des Wettbewerbs auch die Minimalkosten abschaffen werden.
„Verzweiflung und Anspannung prägt das gegenwärtige Klima unseres Sektors", erklärte Generalsekretär Maurizio Longo, „eigenständige Aktionen außerhalb des angekündigten Streiks sind daher nicht ausgeschlossen". Doch nicht alle Organisationen sind mit dem erneuten Streik einverstanden. So erklärte die Fita, dass diese Aktion mehr Schaden als Nutzen für die Unternehmen bringen werde. (rp)