Rom. Lastwagen „im Schneckentempo" haben heute den Verkehr in der italienischen Hauptstadt für viele Stunden lahm gelegt. Etwa 100 LKW haben sich seit den frühen Morgenstunden langsam vom Stadtautobahnring Richtung Innenstadt fortbewegt. Ihr Ziel war das Transportministerium, um gegen die ihrer Ansicht nach mangelnde Unterstützung für den Straßentransport von Seiten der Regierung zu protestieren und speziell gegen die erneuten Preiserhöhungen für Diesel.
Aufgerufen zu dem Protest hatte die Organisation Trasportounito, ein Zusammenschluss von verschiedenen Vertretungen des Straßentransports. Den LKWs gelang es bis in den inneren Stadtbereich zu kommen und verursachten für mehr als drei Stunden lange Staus. Die Polizei griff erst spät ein. Nach zwei Stunden Verhandlung im Polizeipräsidium stimmten die Fahrer der LKWs dem Vorschlag zu, ihren Protest an einen anderen Ort außerhalb des Innenstadtbereiches zu verlegen. (rp)