-- Anzeige --

Italien: Verkehrsminister fordert Wandel im Transportwesen

28.09.2018 13:19 Uhr
Danilo Toninelli
Verkehrsminister Toninelli will die italienische Transportindustrie revolutionieren
© Foto: Stefano Guidi/ZUMA Press/dpa/picture-alliance

Danilo Toninelli fordert einen radikalen Wandel in der Transportindustrie. Unter anderem geht es um die Instandsetzung der Autobahn, bessere Unterstützung für kleine Unternehmen und weniger Emissionen.

-- Anzeige --

Rom. Umweltverschmutzung, Sicherheit, Erneuerung des Fuhrparks und die derzeitige Rechtslage – laut Verkehrsminister Danilo Toninelli alles Themen, die man nicht umgehen dürfe.  „Das italienische Transportwesen ist einer der wichtigsten Motoren unseres Landes. Ein Motor der in Anbetracht eines sich verändernden Marktes, der einen vor klimatische und technologische Herausforderungen stellt, bestmöglich laufen muss“, sagte der Verkehrsminister, der sich einen radikalen Wandel für die italienische Transportindustrie auf die Fahnen geschrieben hat.

Ziel: Reduzierung von Emissionen

Besonders deutlich wurde der Verkehrsminister in Hinblick auf die Maut: „Diese Regierung führt einen nie dagewesenen juristischen Kampf gegen die Konzessionsinhaber der Autobahnen.“ Der beinhalte außerdem, dass die Regierung die Konzessionsinhaber zwingen wolle, mehr Gelder in die Instandsetzung der Autobahnen zu investieren.

Derzeit, so Toninelli, bemühe man sich, mehr Ressourcen für die Pauschalabzüge zu erhalten. Für das kommende Jahr seien 60 von 240 für den Autotransport vorgesehenen Millionen nicht ausreichend. Über die Erstattung der Diesel-Verbrauchssteuer, die zu den teuersten in Europa gehöre, müsse man dringend ebenso sprechen wie über die Autobahnmaut. Grundlegende Überlegungen dazu seien nötig, um italienische Firmen wettbewerbsfähig zu halten. „Außerdem müssen wir uns um eine graduelle Erneuerung des Fuhrparks kümmern.“ Ziel dabei: Die Reduzierung von Emissionen.

Mehr Gelder für die Autobahnen

Ebenfalls neu: Nach dem Beispiel Frankreichs und Deutschlands will Italien bei der Kabotage nun umdenken, das nationale Transportwesen besser schützen und die Prinzipien der „Road Alliance“ verteidigen. Die Würde der kleinen Unternehmen gehe in diesem Zusammenhang vor. Der Plan: Es soll auch Garantien für Bezahlungen geben. Nur so könne verhindert werden, dass das unternehmerische Risiko ganz auf dem Rücken von kleineren Unternehmen ausgetragen werde. (nja/stm)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Landverkehr

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


COO (m/w/d) am Standort Remscheid

Remscheid;Dachau;Klettgau;Erding

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.