Neapel. In Betrieb ist jetzt die neue Verbindung zwischen dem Eisenbahnterminal des Hafens von Neapel zum GVZ Südeuropa von Marcianise-Maddaloni. Das GVZ in der Nähe von Caserta wird damit zukünftig eine noch wichtigere Rolle einnehmen.
Der erste Güterzug mit 24 Waggons startete vergangene Woche zum ISE (Interporto Sud Europa) über das bereits vorhandene Eisenbahnnetz. Geplant sind für den Anfang zwei Container-Züge pro Woche (jeweils Hin- und Rückfahrt). Bei guter Annahme des Shuttle-Services soll schon bald täglich eine wechselseitige Verbindung zwischen dem GVZ und dem Hafen garantiert werden. Derzeit werden die eingesetzten Züge vom GVZ Südeuropa verwaltet, das auf das vorhandene Bahnnetz von Kampanien zurückgreift und dabei auf eine direkte Partnerschaft mit Trenitalia setzt.
Um die neue Verbindung mit dem Hafen von Neapel möglich zu machen, wurde am GVZ Marcianise-Maddaloni außerdem ein Bereich geschaffen, der einzig der Lagerung und dem Umschlag von Containern dient. Langfristig soll es eine Serie weiterer Verbindungen mit anderen Häfen Süditaliens und auch mit dem italienischen Norden geben. (nja)