Hamburg. Wegen eines Systemausfalls konnten die Terminals des Hamburger Hafenkonzerns HHLA am Dienstag mehrere Stunden lang keine Container umschlagen. Erst gegen Mittag nach mehr als drei Stunden Stillstand liefen die Systeme wieder an und der Umschlag ging weiter, teilte eine Sprecherin mit. Zur Ursache konnte die HHLA zunächst keine Angaben machen.
Als Folge des Computerausfalls bildeten sich während des Vormittags im Hafengebiet lange Lkw-Staus. Auf der Köhlbrandbrücke standen die Lastwagen über mehrere Kilometer vor der Einfahrt auf das HHLA-Terminal Altenwerder. Auch andere Straßen im Hafenbereich waren verstopft, obwohl die Lkw-Fahrer schon bei der Anfahrt über die Probleme informiert werden sollten. Die HHLA betreibt die drei Containerterminals Burchardkai, Altenwerder und Tollerort und schlägt statistisch jeden Tag rund 19.000 Standardcontainer (TEU) um. (dpa/ag)