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Interview: Wie die Rail Cargo Group weiter wachsen will

29.01.2021 16:30 Uhr
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Clemens Först hat den Wachstumsplänen für sein Unternehmen auch den deutschen Markt im Blick
© Foto: Gianmaria Gava/RCG

Der Chef der österreichischen Güterbahn RCG, Clemens Först, verrät der VerkehrsRundschau exklusiv, wie er mehr Güter auf die Bahn locken will und warum 30 Prozent Schienenanteil in Europa machbar sind.

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München. Der Vorstandssprecher der Rail Cargo Group (RCG), Clemens Först, will mit seinem Unternehmen weiter wachsen. Er sieht sich als „umfassend tätiger Bahnlogistiker“, der mit seinen Leistungen auch in Konkurrenz zu den Speditionen tritt. Im Interview mit der VerkehrsRundschau sagte Först: „Wir sind Generalunternehmer, der das komplette Spektrum für den Kunden anbietet, also auch speditionelle Dienstleistungen von der ersten bis zur letzten Meile“. Diese Leistungen erbringe RCG europaweit.

Ein besonderes Augenmerk gilt bei der RCG dem Kombinierten Verkehr (KV). Der intermodale Verkehr nimmt laut Först stärker zu als alle anderen Segmente. Aber er hält nichts davon, den Fokus nur auf den KV zu werfen, „weil wir auch in den anderen Bereichen gute Zuwachsraten erzielen“.

„30 Prozent Anteil der Schiene am Modal Split bis 2030 erreichbar“

Der Chef der nach der DB Cargo und der polnischen PKP größten Güterbahn Europas hält einen Marktanteil der Schiene am Modal Split von 30 Prozent in Europa bis 2030 „zwar extrem ambitioniert, aber erreichbar“. Först sieht für dieses Wachstum im Schienennetz keine Engpässe, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. „Die 2020er Jahre werden zu einer Renaissance des Schienengüterverkehrs in Europa führen“, zeigt er sich optimistisch. (cd)

Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen für das Wachstum auf der Schiene, was er sich von der automatischen Kupplung erhofft und wie er die Zukunft im Einzelwagenverkehr sieht, können Sie im Länder-Spezial Österreich nachlesen.

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