München. Nach einem schwachen Jahresauftakt nimmt der Optimismus unter den Spediteuren und Dienstleistern im Straßengüterverkehr wieder zu. Das geht aus dem Ifo-Indikator hervor, den das Ifo-Institut monatlich über eine Befragung der Unternehmen ermittelt.
Lage im Straßengüterverkehr verschlechtert sich zum fünften Mal in Folge
Nur bei der Beurteilung der aktuellen Lage bei den Unternehmen im Straßengüterverkehr war kein Aufwärtstrend zu beobachten. Im Vergleich zum Februar sank der Wert aber auch kaum spürbar von 20,5 auf 20,1 Punkte. Allerdings war es seit November 2015 (29,9 Punkte) das fünfte Mal in Folge, dass sich die Lage verschlechtert hat.
Doch wenn die Einschätzungen der Unternehmen für die Erwartungen sich als richtig erweisen, könnte der Abwärtstrend im nächsten Monat womöglich gestoppt werden. Denn der Erwartungswert unter den Unternehmen im Straßengüterverkehr verbesserte sich im März auf 15,0 Punkte nach 11,9 Punkten im Februar 2015.
Erwartungen der Spediteure hellen sich auf
Eine ähnliche Entwicklung war bei den Spediteuren zu beobachten. Der Indikator für die aktuelle Lage kletterte von 21,4 Punkten (Februar) auf 26,4 Punkte (März). Auch bei der Erwartungshaltung war eine Aufwärtstrend zu erkennen: Nach – 1,0 Punkte im Februar (der schlechteste Wert seit September 2012) drehte der Indikator wieder in den positiven Bereich und pendelte sich bei 6,6 Punkte ein.
Ein allerdings immer noch sehr niedriges Niveau: Denn sieht man von den Werten für den Januar und Februar 2016 ab, war zuletzt im Dezember 2012 die Erwartung negativer als aktuell im März. (cd)