Ideen für den Durchbruch
Der Brenner-Transit erhitzt die Gemüter: Nicht erst mit den Blockabfertigungen, die wieder für Staus sorgen. Im Breco-Projekt wurden jetzt fast 100 Maßnahmen zur Verlagerung der Verkehre auf die Schiene erarbeitet. Nicht der erste Anlauf.
Karl Fischer ist auch über die Landesgrenzen von Bayern ein Begriff. Seit fast 40 Jahren befasst sich der 62-jährige Bayer mit dem Alpentransit über die Schiene. 1979, als er mit 22 Jahren als Prokurist in den elterlichen Betrieb einstieg, bereits da reifte in ihm der Gedanke, die Lkw-Einheiten der Simssee Transport per Bahn über die Alpen zu befördern.
17 Stunden: Die sind "nicht akzeptabel"
Seit 2000 ist er Geschäftsführer des Logistik-Kompetenz-Zentrums (LKZ) in Prien und befasst sich seitdem noch intensiver damit, wie man die Rahmenbedingungen für die Schiene verbessern kann. Aber auch das gehört zu seinem Lebenslauf: Der immer wieder herbeigesehnte Durchbruch, der ist ausgeblieben.
Das sieht der Optimist Fischer nicht so viel anders, wenn er sagt: "Wir waren mal bei einer Fahrtzeit von sieben Stunden auf der Strecke München-Verona. Jetzt sind es laut Fahrplan 17 Stunden. Das ist…