Hannover. Der Megatrend Digitalisierung bestimmt in diesem Jahr auch die 66. Ausgabe der IAA Nutzfahrzeuge. Auf der Leitmesse der Branche präsentieren rund 2000 Aussteller aus 52 Ländern vom 22. bis 29. September in Hannover ihre Vorstellungen davon, wie der Güterverkehr der Zukunft aussehen könnte. Dass reine PS-Protzerei beim drohenden Verkehrskollaps nicht mehr reicht, hat sich die Branche auch mit dem Motto „Ideen sind unser Antrieb“ auf die Fahnen geschrieben. Insbesondere spielen daher alternative Antriebe, autonomes Fahren und vernetzte Fahrzeuge eine Rolle. Das Ziel ist laut Hersteller: Den Transport effizienter und sicherer machen.
Es geht um intelligente Dienstleistungen, die getrieben sind von Digitalisierung und Vernetzung. Echtzeitberechnungen aus riesigen Datenmengen könnten Frachträume und Lkw-Routen optimieren, smarte Bauteile sollen Wartungsintervalle und Werkstattbesuche planen. Die Vision klingt, als passten Ressourcenschonung, Wachstum und Unfallfreiheit unter einen Hut. VDA-Präsident Wissmann verspricht beispielsweise: „Wenn künftig digital vernetzte schwere Lkw auf der Autobahn automatisch im Konvoi hintereinander fahren , dann senkt das den Verbrauch und steigert gleichzeitig die Verkehrssicherheit.“ (dpa)