Bad Homburg. Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) unterstützt als Mitglied der Initiative Innovative Nutzfahrzeuge (IIN) das Vorhaben von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), die Lang-Lkw nach Abschluss des Feldversuchs so schnell wie möglich in den Regelbetrieb gehen zu lassen. Nur so könnten vor dem Ende des Feldversuchs am 31. Dezember 2016 die Weichen für den Fortbestand des Transports mit Lang-Lkw gestellt werden und die entsprechenden Investitionen des Güterkraftgewerbes geschützt werden.
Die Reduzierung der Zahl der Fernverkehrs-Lkw könne laut VDIK zur Minderung der Treibhausgase beitragen, indem längere Lkw mit höheren Transportvolumen zum Einsatz kommen. Zwischenauswertungen des Feldversuchs belegten die positive Umweltleistung der Lang-Lkw, ohne irgendwelche negativen Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit zu haben. Durch den Einsatz von Lang-Lkw könne bei Beibehaltung der heutigen Gewichtsgrenzen nach Ansicht des VDIK der CO2-Ausstoß im Straßengüterverkehr deutlich reduziert werden.
„Die Straßengüterverkehrsleistung wird sich bis zum Jahr 2040 gegenüber 2000 voraussichtlich verdoppeln. Lang-Lkw ermöglichen es, den Transportbedarf mit weniger Fahrzeugen zu erbringen und sind daher unter Kosten- und Umweltaspekten eine notwendige Transportalternative, die schnellstmöglich flächendeckend umgesetzt werden sollte“, sagte VDIK-Präsident Reinhard Zirpel. (tb)