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Hybride statt Elektro: Das Risiko war mir zu groß

03.09.2020 11:13 Uhr
Hybride statt Elektro: Das Risiko war mir zu groß

Seit 2018 testet die Stadt Thun in der Schweiz ein vollelektrisches Müllauto. Jetzt schafft sich die Verwaltung drei neue Modelle, allerdings mit Hybridtechnologie, an. Eine Entscheidung, die von langsam mahlenden politischen Mühlen und Finanzfragen abhängig war. Wir haben bei Toni Zimmermann, Leiter Beschaffung der Stadt Thun, nachgefragt.

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Die Stadt Thun in der Schweiz hat sich drei Müllwagen mit Hybridantrieb angeschafft. Das bedeutet, dass der Aufbau zwar elektrisch angetrieben wird - der Motor allerdings läuft mit Diesel. Und das, obwohl Sie seit zwei Jahren auch ein vollelektrisches Modell in der Flotte haben. Wie kam es zu diesem Entschluss?

Diese Entscheidung hat mehrere Gründe. Wir haben das elektrische Modell im März 2018 erhalten, im Juni 2018 stand aber bereits die Entscheidung über den Kauf von drei neuen Fahrzeugen an. Das dauert seine Zeit. Wir haben im Frühjahr 2019 das endgültige Okay bekommen, jetzt wurden die Modelle geliefert. Als wir uns entscheiden mussten, hatten wir noch zu wenige Erfahrungen mit dem elektrischen Fahrzeug. Der erste Eindruck war sehr gut, das Risiko war mir damals aber trotzdem zu groß. Außerdem wäre das Fahrzeug auch doppelt so teuer gewesen. Das konnte sich die Stadt Thun finanziell…

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