Hamburg. Von der anhaltend dynamische Entwicklung im Transport- , Schifffahrt- und Logistik-Markt profitiert auch die HSH Nordbank mit Sitz in Hamburg und Kiel. Die Sparte „Global Transportation“, zu der die Geschäftsfelder „Shipping und Transport“ gehören, leistete einen wichtigen Beitrag zum guten Ergebnis der Bank in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. „Wir erzielten das beste Neun-Monats-Ergebnis und das beste dritte Quartal seit Gründung der HSH Nordbank“, gab Hans Berger, Vorstandsvorsitzender des Kreditinstitutes heute in Hamburg bekannt. Der operative Ertrag für den Neun-Monats-Berichtszeitraum liegt bei rund 1,8 Milliarden Euro (plus 13 Prozent). Die Bank finanzierte zwischen Januar und September 2007 Schiffe mit einem Gesamtwert von 10,2 Milliarden Euro nach rund sieben Milliarden Euro im Vorjahresvergleichszeitraum. Berger: „Mehr als die Hälfte des Volumens wurde mit internationalen Kunden abgeschlossen.“ Zu den bedeutendsten Einzelabschlüssen im dritten Quartal gehörte für die HSH Nordbank die Finanzierung von drei Containerschiffen mit jeweils 13.000 Standardcontainer (TEU) Stellplatzkapazität. Allein dieser Auftrag hat ein Volumen von rund 367 Millionen Euro. Erfolgreich war das Unternehmen auch in den Bereichen Luftfahrt, Eisenbahn und Logistik/Infrastruktur, die unter dem Dach von „Global Transportation“ vereinigt sind. Eine Premiere sicherte sich das Kreditinstitut in Belgien. Die Bank finanziert den Anschluss des Flughafens Brüssel an das belgische Fernbahnnetz. Das Vorhaben, das den Namen „Diabolo“ trägt, ist das erste Public Private Partnership-Projekt im Königreich Belgien. Bei diesem Vorhaben seien dem Kreditinstitut die bislang gesammelten Erfahrungen bei der Planung und Finanzierung von Großbauvorhaben zugute gekommen. (eha)
HSH Nordbank profitiert von Logistikboom
Bank finanzierte in den ersten drei Quartalen Schiffe mit einem Gesamtwert von 10,2 Milliarden Euro