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Homann kritisiert Briefmonopol

14.02.2014 12:45 Uhr
Homann kritisiert Briefmonopol
 Chef der Bundesnetzagentur, Jochen Homann: „Im Briefmarkt gibt es kaum Wettbewerb“
© Foto: Picture Alliance/dpa/Wolfgang Kumm

Bei einer Veranstaltung des BIEK übte der Chef der Bundesnetzagentur Kritik am fehlenden Wettbewerb im Briefbereich. Und: Der BIEK soll bald nicht mehr BIEK heißen.

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Berlin. Wenn man nach dem Wettbewerb im Briefbereich suche, brauche man schon eine Lupe, erklärte der Chef der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, während des Präsidentenempfangs des Bundesverbands Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK) in Berlin. „Im Paketbereich sieht das ganz anders aus“, ergänzte er seine Charakteristik des Marktes.

Der Präsident der obersten deutschen Regulierungsbehörde gab an, sein Haus habe im Durchschnitt permanent 1800 Gerichtsverfahren „am Hals. Die wichtigsten gewinnen wir auch“, erklärte er.

Im Sommer vergangenes Jahr hat die Netzagentur ein Missbrauchsverfahren gegen die Deutsche Post eingeleitet. Hintergrund ist deren Erwerb von Anteilen an einem Spezialunternehmen für Briefsortiermaschinen. Sie Regulierungsbehörde wirft der Post vor, ihre marktbeherrschende Stellung missbräuchlich auszunutzen.

Umbenennung des Verbands

Im Rahmen des Präsidentendinners gab BIEK-Präsident Gunnar Uldall bekannt, der Verband nenne sich künftig Bundesverband Paket- und Expresslogistik. (bb)

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