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HHLA: Konzern blickt optimistisch auf das Jahr 2025

26.03.2025 09:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Sowohl für den Containerumschlag als auch für den Containertransport geht die HHLA für 2025 von einem starken Anstieg aus
© Foto: HHLA

Die Hamburger Hafen und Logistik AG konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr trotz eines schwierigeren Marktumfelds Umsatz und Erlös steigern und geht von einem weiteren Wachstum aus.

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Man habe im Geschäftsjahr 2024 eine „positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung“ verzeichnet, teilte die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) mit. Der Konzernumsatz stieg um 10,5 Prozent auf 1.598,3 Millionen Euro (im Vorjahr: 1.446,8 Mio. Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich laut HHLA um 22,7 Prozent auf 134,3 Millionen Euro (im Vorjahr: 109,4 Millionen Euro). Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter stieg auf 32,5 Millionen. Euro (im Vorjahr: 20,0 Millionen Euro). Im Segment Container stieg der Containerumschlag an den Seehafenterminals der HHLA im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent auf 5.970 Tausend Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 5.917 Tausend TEU). 

Während die Umschlagmengen auf den Routen von und nach Fern- und Nahost zurückgingen, verzeichneten die Fahrtgebiete Nord- und Südamerika, insbesondere die Verkehre mit den Vereinigten Staaten, teilweise starke Zuwächse. Zudem stiegen die Ladungsmengen mit anderen europäischen Hochseehäfen. Die Mengen der Zubringerverkehre (Feeder) verzeichneten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein moderates Wachstum. Besonders stark stieg der Containerumschlag innerhalb Deutschlands sowie aus Polen, Lettland und dem Vereinigten Königreich. Die Ladungsmengen aus Finnland und Dänemark gingen hingegen zurück. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag erhöhte sich auf 19,4 Prozent (im Vorjahr: 18,6 Prozent).

Anstieg der Bahntransporte

Im Segment Intermodal stieg der Containertransport insgesamt um 11,6 Prozent auf 1.787 Tausend TEU (im Vorjahr: 1.602 Tsd. TEU). Die Bahntransporte wuchsen um 13,2 Prozent auf 1.545 Tausend TEU (im Vorjahr: 1.365 Tausend TEU). Dabei habe der starke Zuwachs in der DACH-Region die rückläufigen Verkehre mit den adriatischen Seehäfen sowie die verhaltende Entwicklung der polnischen Verkehre mehr als ausgeglichen, erklärte die HHLA. Zusätzlich habe der mehrheitliche Erwerb der Roland Spedition im zweiten Quartal zum Wachstum beigetragen. Die Straßentransporte verzeichneten einen leichten Anstieg um 2,2 Prozent auf 242 Tausend TEU (im Vorjahr: 236 Tausend TEU).

Die Umsatzerlöse lagen laut HHLA mit 711,3 Millionen Euro um 14,6 Prozent über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 620,5 Millionen Euro) und entwickelten sich damit stärker als die Transportmenge. Neben Preisanpassungen habe vor allem der weiterhin gestiegene Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA beigetragen, so der Konzern.

Optimistischer Ausblick

Für das aktuelle Geschäftsjahr rechnet die HHLA im Teilkonzern Hafenlogistik sowohl für den Containerumschlag als auch für den Containertransport mit einem „starken Anstieg“ gegenüber dem Vorjahr. Für die Umsatzerlöse wird ebenfalls von einem starken Anstieg im Vergleich zum Jahr 2024 ausgegangen. Für den Teilkonzern Hafenlogistik strebe man „ein EBIT in einer Bandbreite von 180 bis 220 Millionen Euro“ an. Dabei geht die HHLA „in allen Segmenten von einem starken Anstieg“ aus.

„Wir haben unser europäisches Netzwerk weiter gestärkt – insbesondere durch den Ausbau unserer Bahnverbindungen. Der zweite Fokus lag auf der weiteren Modernisierung und Automatisierung unserer Containerterminals in Hamburg. Auf Basis der positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung blicken wir nun optimistisch auf das Jahr 2025“, sagte Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende.

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