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Hessen: Al-Wazir sieht Sanierungsstau bei Brücken

11.02.2015 16:57 Uhr
Hessen: Al-Wazir sieht Sanierungsstau bei Brücken
Laut Tarek Al-Wazir ist der Schaden an der Schiersteiner Autobahnbrücke Ausdruck des Sanierungsstau in Deutschland
© Foto: Picture Alliance/dpa/Boris Roessler

Hessens Verkehrsminister bemängelt, dass die deutsche Verkehrsinfrastruktur nicht für die gestiegene Zahl von Fahrzeugen und deren Mehrgewicht ausgelegt ist.

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Wiesbaden. Der Schaden an der Schiersteiner Autobahnbrücke ist für Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) Ausdruck des großen Sanierungsstaus im deutschen Straßennetz. In den vergangenen Jahren sei zu wenig in die Infrastruktur investiert worden und dann auch noch meistens in den Neubau, sagte Al-Wazir am Mittwoch in Wiesbaden. Die meisten Brücken in Deutschland seien jahrzehntealt, sie seien weder für die gestiegene Zahl der Autos noch für deren gestiegenes Gewicht ausgelegt.

Zwar würden in Hessen in diesem Jahr 700 Millionen Bundesgeld für die Autobahnen ausgegeben, dazu zählen auch viele Brückensanierungen, sagte Al-Wazir. Die teuren Planungskosten für Brücken müsse aber das Land tragen. Das seien etwa 40 Millionen Euro allein für 2015.

Um ein Nadelöhr wie die Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden zu entlasten, sei eine weitere Rheinbrücke zwischen Rüdesheim und Bingen nötig, sagte der hessische FDP-Fraktionsvorsitzende und Ex-Verkehrsminister Florian Rentsch. (dpa)

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KOMMENTARE


Wolfgang Trantow

12.02.2015 - 13:39 Uhr

Wer ist für den Schaden verantwortlich? Wer hat ihn bewusst, vorsätzlich herbeigeführt? Politiker und Experten, die nicht haftbar gemacht werden für Ihre absichtliche Vernichtung!!!


Wilfried Engel

13.02.2015 - 19:41 Uhr

Gratulation zu dem tollen Foto! Hauptsache mal mit dem Finger auf die Anderen (Schuldigen) gezeigt!Vor dem Ausbruch der "Finanzkrise" hies es von unseren Politkern immer: Wir können unsere Enkeln nicht nur Schulden hinterlassen. So wie es jetzt aussieht hinterlassen sie zu den imensen Schulden auch noch ein Trümmerfeld an Infrastruktur. So schnell wie die Brücken in den nächsten Jahren kaputt gehen werden können die garnicht ersetzt werden, selbst wenn unbegrenzte Finanzmittel da wären.


Pfeffi

20.02.2015 - 13:16 Uhr

Vorsicht. Bingen und Rüdesheim befinden sich im Gebiet des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal. Durch den Bau einer Brücke, könnte der Status verloren gehen. Hatten wir schon bei der Waldschlößchenbrücke in Dresden.


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