Heißes Thema

Die Asphaltverordnung hinterließ ihre Spuren bei den Kipperherstellern: Es gab fast keinen Hersteller, der im Frühjahr 2015 keine thermoisolierte Asphaltmulde in der Fertigung gehabt respektive bereits an deren Überarbeitung gefeilt hätte. Größter Knackpunkt ist und bleibt dabei die exakte Temperaturerfassung und -auswertung und da ist nach ersten Aussagen aus der Praxis erwartungsgemäß noch einiges im Argen. Heikler Punkt Temperaturerfassung So vertritt Branchengröße Schmitz Cargobull weiterhin die Meinung, dass die Mischguttemperatur letztlich nur über Stechthermometer exakt ermittelbar sei, weshalb man bei Gothas Thermomulden immer entsprechende "Löcher" dafür vorsieht. Ansonsten optimieren die Cargobullen ihre Fertigung und stricken Gotha zum reinen Kipperstandort um. Die Fertigungsabläufe optimierten zuletzt auch Fliegl und Langendorf, wo auf höhere Automatisierung und optimierte serielle Abläufe Wert gelegt wird, was die Qualität weiter erhöhen soll. Aber auch die Importeure Schwarzmüller und Wielton verbesserten neben Details die internen Abläufe, um künftig noch höhere Qualitäten liefern zu können. Bei Schwarzmüller ist man stolz auf die kurvenförmige Anzeige des Temperaturverlaufes beim Thermokipper, bei Wielton will man bei der neuesten Serienversion der konischen Mulde das Auslaufverhalten noch mal verbessert haben. Dazu kommt jetzt eine Batterie von Schweißrobotern, deren gleichmäßige Arbeit Früchte tragen dürfte. Aber auch Carnehl und Kempf verbesserten ihr Programm wieder im Detail, wenngleich sich beide vorbehalten, weiterhin individuelle Fahrzeuge nach Kundenwunsch zu bauen - auch isoliert - was bei Kempf im Übrigen bereits eine lange Tradition hat (ohne Gesetz aber eben immer ein Sonderwunsch war). Eine Thermoisolierung hob auch Meierling ins Programm, wo man vor allem für geringe Gewichte bekannt ist. Ob man Alumulden isolieren sollte, daran scheiden sich allerdings die Geister: Während das viele Hersteller bejahen, spricht man sich bei Meiller wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit des Alus dagegen aus und bietet vorerst nur die Stahlmulden (natürlich inklusive der Asphaltbirnen) isoliert an. Zwar specken auch die Münchner Gewicht ab, bleiben hier aber weiter eher auf der sicheren Seite. Auch in Süddeutschland beheimatet sind Dautel, Kögel und Reisch, wo man mit riesigen Programmen ebenfalls (fast) alle Kundenwünsche erfüllen kann. Und die dürften bei den Kippern auch mittelfristig extrem vielfältig bleiben! Anbieter Benaluwww.benalu.comBlomenröhrwww.blomenroehr.comCarnehlwww.carnehl.euDautelwww.dautel.deDinkelwww.kdinkel.comEmplwww.empl.atFeberwww.feber.com.plFlieglwww.fliegl-fahrzeugbau.de (www.fliegl-baukom.de)HGEwww.hge-fahrzeugbau.deHumbaurwww.humbaur.comKempfwww.kempf.agKH-Kipperwww.kh-kipper.plKögelwww.koegel.comKrampewww.krampe.deLangendorfwww.langendorf.deLückwww.lueck-fahrzeugbau.deMeierlingwww.meierling.deMeier-Ratiowww.meier-ratio.deMeillerwww.meiller.comMeusburgerwww.meusburger.chMösleinwww.moeslein-nutzfahrzeuge.deMüller-Mitteltalwww.mueller-mitteltal.deReischwww.reisch-fahrzeugbau.deRessenigwww.ressenig.atRiedlerwww.riedler.comSchmitz Cargobullwww.cargobull.comSchwarzmüllerwww.schwarzmueller.comStaswww.stas.beTAXO-Obermaierwww.taxo-obermaier.deWM Meyerwww.wmmeyer.deZandt Cargowww.zandt-cargo.de