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Heinrich Doll als LBS-Präsident bestätigt

15.07.2019 10:26 Uhr
Heinrich Doll als LBS-Präsident bestätigt
Heinrich Doll bleibt Präsident des LBS, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gratuliert ihm
© Foto: VR/Gerhard Grünuig

Der Landesverband Bayerischer Spediteure ist am vergangenen Wochenende zur Mitgliederversammlung am Bodensee zusammengekommen. Auch der Bundesverkehrsminister war vor Ort.

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Lindau. Bei der Mitgliederversammlung des LBS (Landesverband Bayerischer Spediteure) haben die anwesenden stimmberechtigten Mitglieder einen neuen Vorstand gewählt. Von den zu wählenden neun Kandidaten kamen die sechs mit den meisten Stimmen direkt in den Vorstand und wählten im Anschluss im internen Wahlverfahren den Präsidenten und seine beiden Stellvertreter. Wie kaum anders zu erwarten, zog der bisherige Präsident Heinrich Doll direkt in den Vorstand ein und bleibt für zwei weitere Jahre Präsident des LBS. Seine beiden bisherigen Stellvertreter Manfred-Jürgen Fichtl und Henning R. Mack wurden bei der 40. Mitgliederversammlung des Verbands ebenfalls im Amt bestätigt. Bei den turnusgemäßen Wahlen wurden außerdem Bernhard Reichert und Wolfgang Thoma wieder- sowie Thomas Eberl und Ruth Pflaum - mit deren Wahl zum ersten Mal eine Frau dem Präsidium des LBS angehört - neu ins Präsidium gewählt. Erich Baumgärtel , Alexander Doden und Herbert Rückel sind als Ersatzmitglieder gewählt. Bereits zuvor hatte sich Heinrich Doll bei den ausscheidenden Präsidiumsmitgliedern Jürgen Eberl, Rainer Pflaum und Harald Rieder für ihr ehrenamtliches Engagement bedankt, mit dem sie über viele Jahre wesentlich zur Entwicklung des LBS beigetragen haben.

Als Gastredner konnte der LBS Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer begrüßen. Wie erwartet ging Scheuer in seiner Rede als ein zentrales Thema auf die Blockabfertigung ein: „Das kleine Tirol, der David, und das kleine Salzburg gegen Bayern – gegen Deutschland, gegen Europa, so wird es in den Massemedien hochstilisiert“, empörte sich Scheuer. „Dabei war der gemeinsame Aktionsplan mit Italien und Österreich gesetzt. Und dann kommt der Landeshauptmann von Tirol und setzt bei jedem neuen Termin noch etwas oben drauf.“ Wie der Minister berichtete, hat er jetzt eine Einladung nach Berlin ausgesprochen. „Und schon kommt der Tiroler Landeshauptmann und bekundet, dass er teilnimmt, wenn seine Maximalforderungen erfüllt werden.“ Der Minister betonte, dass es ein Miteinander bräuchte und forderte die erbosten Transportverbände und die betroffenen Logistiker auf, Beschwerdebriefe nicht an ihn zu schicken, sondern an die Adresse des Tiroler Landeshauptmannes.

Zum Thema Bahn meinte Scheuer: „Wir investieren 86 Milliarden Euro in die Ertüchtigung der Schiene und planen die Verdoppelung der transportierten Personen.“ Zum Thema Gütertransport meinte er: „Ich verstehe nicht, dass die DB Cargo in prosperierenden Zeiten Defizite einfährt.“ Nicht wenigen Anwesenden waren die Gedanken am Gesicht abzulesen, dass es ja letztlich der Minister selbst ist, der fürs Thema verantwortlich ist. Und auf manchen Lippen formte sich unmerklich ein „Pofalla“ …

Weitere Themen schnitt der Minister an. Seine Ausführungen deckten sich im Wesentlichen mit seinen Aussagen im Interview mit der VerkehrsRundschau (aktuelles Heft 28-29/19). (gg)

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