Hamburg. Der Hamburger Hafen hat im 1. Quartal 2019 zugelegt. Der Containerumschlag stieg um 6,4 Prozent auf 2,3 Millionen Standardcontainer (TEU). Das sei vor allem auf vier neue Liniendienste zurückzuführen, die seit Anfang des Jahres die Hansestadt mit Häfen in den USA, Kanada und Mexiko verbinden, teilte das Hafen-Marketing am Montag mit.
121.000 TEU im Containerverkehr mit den USA hätten annähernd eine Vervierfachung gebracht, wodurch die USA nun hinter China auf Platz zwei der wichtigsten Handelspartner Hamburgs im Containerverkehr stünden. Der Hafen sei durch insgesamt zwölf Liniendienste mit 29 Häfen in den drei amerikanischen Ländern verbunden, bilanzierte das Marketing.
Wachstum beim Stück- und Massengutumschlag
Auch beim Stückgutumschlag, der um 5,4 Prozent auf 23,9 Millionen Tonnen zulegte, sowie beim Massengutumschlag mit 10,7 Millionen Tonnen (plus 7,5 Prozent) gab es Wachstum. „Die vier neuen Transatlantik-Dienste der 'THE Alliance' und ein wieder kräftigerer Massengutumschlag bringen den Hafen auf Wachstumskurs”, resümierte Marketingchef Axel Mattern.
Von den neuen Liniendiensten profitierten den Angaben zufolge auch der Feeder- sowie der Hinterlandverkehr. Vom gesamten Containerumschlag gingen 865.000 TEU mit kleineren Zubringerschiffen (Feeder) in andere europäische Häfen, ein Zuwachs von 3,8 Prozent.
Auf der Schiene wurden 1,45 Millionen TEU abtransportiert, ein Plus von 8,0 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. „Gute Nachrichten aus dem Hafen sind gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Hamburg”, teilte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) mit. Der Hafen sichere rund 156.000 Arbeitsplätze. (dpa)