Hamburg. Auch vier Tage nach der Kollision eines Schubverbandes mit den Süderelbbrücken herrscht im Süden der Hansestadt weiterhin Verkehrschaos. Wegen Reparaturarbeiten am der Brücke ist die A1 Richtung Bremen zwischen Hamburg-Stillhorn und Harburg gesperrt. Dadurch läuft der Verkehr auf einer Strecke von 8 bis 10 Kilometer nur stockend, teilweise bilden sich Staus. Auf den Ausweichstrecken kam es zu chaotischen Szenen. Der Verkehr wird über die Parallelfahrbahn der Raststätte Stillhorn umgeleitet. Besonders beeinträchtigt ist der LKW-Verkehr.
Ausweichempfehlung über A 21
Die Süderelbbrücke ist für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen in Richtung Süden gesperrt. Die Ausweichempfehlung führt in Richtung Süden ab der A1 Bargteheide zur A 21 und weiter über die B 205 zur A7 Anschlussstelle Neumünster-Süd – und dann durch den Elbtunnel.
Behinderungen dauern noch mehrere Tage
Die Verkehrsbehinderungen werden aufgrund der Sanierungsarbeiten auch in den nächsten Tagen anhalten, meldet die Polizei. Grund für die Sperrung: der 75-jährige Kapitän des Schubverbandes hatte die Abmessungen des Brücke falsch eingeschätzt und die Brücke gerammt. Ein Stahlträger wurde auf 15 Meter Länge beschädigt. (hel)